Karin Vogt, erzähl mal…

Karin Vogt komplettiert seit Anfang März das ESSENCE-Team. Ihren reichen Erfahrungsschatz hat sie in Grosskonzernen wie auch im Aufbau ihres eigenen Unternehmens erarbeitet. Wir freuen uns darauf, mit ihr gemeinsam weitere Meilensteine zu erreichen.

 

ESSENCE RELATIONS: Wer bist du?

Karin Vogt: Eine lebendige Kommunikatorin, die Freude daran hat, andere zu inspirieren und motivieren. Während vieler Jahre habe ich in unterschiedlichen Kulturen gelebt und gearbeitet. Dieses Privileg hat mich als Person und meine Sicht auf die Welt stark geprägt. Wenn ich von diesem Erfahrungsschatz etwas weitergeben kann, macht mich das sehr glücklich.

Bei Starbucks hast du die Gesamtkommunikation sowie den Markteintritt in Kontinentaleuropa verantwortet und CSR in diesen Ländern implementiert. Wie lebst du persönlich CSR und was bedeutet es für dich?

Ursprünglich hat sich der NPO-Sektor gefragt, wie Arbeit und Finanzierungsmodelle unternehmerischer betrachtet werden können. Seit einigen Jahren wird vor allem in die andere Richtung gedacht. Es ist der Profitbereich, der sich verstärkt damit auseinandersetzt, wie Unternehmensstrategien sozialer ausgerichtet werden können. Ein spannender Gegentrend, der für viele noch ungeahnte Chancen bieten wird und den ich mit entsprechendem Interesse verfolge.

Bei Starbucks konnte ich die schon damals fest in die Firmenphilosophie verankerte CSR-Strategie für die Länder in Europa adaptieren. Für mein Unternehmen, das im Tourismus in Südostasien tätig war, habe ich die Massnahmen selber definiert. Im Zentrum standen immer die Zusammenarbeit und persönliche Förderung meines lokalen Core-Teams.

Wie du eben sagtest: In Südostasien hast du als Unternehmerin 13 Jahre lang die Vermietung von exklusiven Privatvillen aufgebaut. Welche kommunikativen Eigenschaften hast du dir während dieser Arbeit angeeignet, die du nun in der Schweiz gebrauchen kannst?

Es sind weniger kommunikative als mehr persönliche Eigenschaften, die ich hier in meinen Arbeitsalltag einfliessen lassen kann. Das Leben in Asien hat meine Wahrnehmungskraft und den Blick fürs Detail geschärft. Da ich es liebe, mich in Marken und Persönlichkeiten hineinzuversetzen, um diese greif- und erlebbar zu machen, kommt mir dies sehr entgegen.

Ob als Consultant bei ‚Childs i Foundation‘ oder als Mentorin beim Verein ‚Zukunft für Kinder‘ – Neben deiner Haupttätigkeit warst du stets auch freiwillig tätig. Was macht diese Arbeit so wichtig für dich?

Auch wenn’s abgedroschen tönt: Ich fühle mich sehr, sehr privilegiert, als Schweizerin geboren zu sein und als Weltbürgerin im Leben stehen zu dürfen! Und die Möglichkeit zu haben, mich mit Themen und Herausforderungen anderer Länder und Kulturen auseinandersetzen zu dürfen, macht mir Freude.
Ausserdem lebe ich mein „Mantra“: ‚We are not here to stay young but be there for those who are.“

Mit welchen deiner Eigenschaften komplettierst du das ESSENCE-Team?

Mit allen, so hoffe ich…