Felix Popis, erzähl mal….

Felix hat mehr als nur einfach ein Flair für Zahlen. Ursprünglich aus Berlin stammend, studiert er an der Universität St. Gallen Accounting, Finance & Climate Solutions. Wie es ihn für die kommenden Monate als Project Assistant zu ESSENCE RELATIONS in die Limmatstadt verschlagen hat, verrät Felix hier.

Was macht ein angehender Finanzexperte als Project Assistant in einer Kommunikations-Boutique? Was reizt dich an deiner aktuellen Aufgabe?

Über die letzten Jahre ist mir der Zusammenhang zwischen Finanzen und Kommunikation unfreiwillig immer wieder bewusst geworden. Vor allem als Wirtschaftsstudent verfällt man schnell dem Tunnelblick. Nur weil in der eigenen Bubble alle wissen, wovon man spricht, heisst das noch lange nicht, dass man sich auch ausserhalb davon Gehör und Verständnis schafft. Dasselbe gilt innerhalb von Organisationen, zwischen Unternehmungen und in der direkten Kundenkommunikation. Gute Kommunikation bringt die PS von wirtschaftlicher und naturwissenschaftlicher Kompetenz oft erst so richtig auf die Strasse.

 

An der HSG engagierst du dich seit längerem mit viel Herzblut fürs Klima. Was genau machst du?

Als Teil einer studentischen Unternehmensberatung mit Nachhaltigkeitsfokus Student Impact unterstütze ich nachhaltige Unternehmen dabei erfolgreicher und erfolgreiche Unternehmen nachhaltiger zu werden. Wir verwenden den Werkzeugkasten der BWL, um einen positiven Impact in der Gesellschaft zu hinterlassen. Von der Grosskanzlei über das ETH-Start-Up bis zur Schweizer Skiregion beraten und unterstützen wir sehr breit.

 

Welche Rolle spielt Kommunikation in deinem Leben?

Privat kann ich mich vor allem für die ungeschriebenen Regeln der Kommunikation begeistern. Besonders beim Wirken in interdisziplinären Teams erfährt man, dass die Sprache anderer Studienfächer oft das grössere Hindernis ist als das zu lösende Problem. Dafür ein Gespür zu entwickeln ist eine lohnenswerte Herausforderung.

 

Du stehst noch ganz am Anfang deiner Kariere und hast trotzdem schon zahlreiche, auch internationale (Berufs-)Erfahrungen gesammelt. Welche Stationen haben dich besonders geprägt? Wie?

Ein Projekt in der Luxusgüter- bzw. Automobilbranche in Singapur. Zum ersten Mal durfte ich beruflich in einer nicht-europäischen Region wirken. Einen Überblick über eine diverse, dynamische und grosse Region wie Südostasien zu gewinnen und darauf aufbauend konkrete Aufgaben zu lösen, erfordert einiges. Zu Beginn macht man unvermeidbar Fehler. Dies zuzulassen und so schnell wie möglich daraus zu lernen ist eine aus dieser Erfahrung gewonnene Fähigkeit, die mich bis heute prägt.

 

Wohin soll deine berufliche Reise nach deinem Engagement bei ESSENCE RELATIONS gehen?

Für die Schweiz habe ich mich definitiv entschieden. Ich kann mir gut vorstellen, meine betriebswirtschaftliche Ausbildung künftig mit dem Thema Kommunikation zu verbinden. Aufgrund bisheriger Erfahrungen kann ich mir aber auch vorstellen, mich weiter in den Bereich der Gesundheits- und Pharmaindustrie zu vertiefen. Ein weiteres berufliches Ziel könnte das Thema Nachhaltigkeit sein.