Fachkräftemangel: Führungskräfte, denkt um.

Der Fachkräftemangel erfordert ein Umdenken bei den Führungspersonen. Es braucht Leader, welche die Mitarbeitenden befähigen, Verantwortung zu übernehmen.

Der Fachkräftemangel ist in aller Munde. Zu Recht. Denn wie die meisten modernen Volkswirtschaften ist auch die Schweiz mit einem historischen Fach- und Arbeitskräftemangel konfrontiert.  Die Alterung der Bevölkerung und die sich wandelnden Lebensweisen werden den Arbeitsmarkt grundlegend verändern. Ende letzten Jahres waren in der Schweiz gemäss Bundesamt für Statistik (BFS) über 120’000 Stellen unbesetzt. So viele wie seit 2003 nicht mehr.

Offene Jobs gibt es in unterschiedlichsten Branchen: in der Wirtschaft und der Industrie, im Gesundheitswesen, Gastgewerbe, in der Bildung, der Informatik und im Baugewerbe. Was überall gleich ist: Unternehmungen und ihre Führungskräfte werden agiler und bauen Hierarchien ab. Das müssen sie, denn die Märkte und Umstände verändern sich rasant und stetig. Wer in den neuen Dynamiken bestehen will, braucht kurze Entscheidungswege und Fachkräfte, die Verantwortung übernehmen. Die Marktführer von morgen beschäftigen Intrapreneure, keine Mitarbeitenden, und befähigen ihre Teams selbst Ideen einzubringen und neue Lösungswege zu finden. Ein Umdenken für viele; der Wandel ist im Gange.

Die Basis dafür ist die stete Weiterentwicklung der Unternehmungen und ihrer Kulturen. Damit grosse Veränderungsvorhaben gelingen, braucht es eine starke Change Kommunikation. Eine Kommunikation, die integriert, Transparenz schafft und sinnstiftet.

Dies allein wird das Problem nicht lösen. Es braucht gesellschafts- und generationenübergreifende Lösungen. Es braucht Menschen, die mutig Veränderung anstossen und Chancen packen.

Die Initiative «Wunsch-Schloss» von StrategieDialog21 setzt dieses Jahr genau hier an und sucht Ideen zur Lösung des schweizweiten Fachkräftemangels.